Shiatsu berührt – Berührung wirkt unmittelbar. Als Klient darf man auch einfach einmal nichts tun und die Seele baumeln lassen.
Den Erkenntnissen der TCM (traditionelle chinesische Medizin) zufolge verlaufen Energieleitbahnen, sogenannte Meridiane, durch den gesamten Körper. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Lebensenergie „Qi“, die wiederum in den Meridianen fließt. Zuviel, zu wenig davon oder Stau durch ungleiche Verteilung führt zu energetischem Ungleichgewicht, in weiterer Folge können Beschwerden unterschiedlicher Art auftreten, die sich auch bei jedem Menschen unterschiedlich darstellen – möglicherweise werden Müdigkeit, Erschöpfung oder Schmerzen wahrgenommen.
Auf der Hautoberfläche befinden sich Druckpunkte bzw. Akupunkturpunkte, die mit den Meridianen verbunden sind. Durch sie kann die Energieverteilung im Körper und so die Funktion jedes einzelnen Organs maßgeblich positiv beeinflusst werden. Wie – der Körper wird durch achtsamen Druck entlang der Meridiane bzw. der Druckpunkte mit Daumen oder Handballen in angenehme Entspannung gebracht.
Die entspannende Wirkung dieser ganzheitlichen Form der Körperarbeit steigert das Wohlbefinden und wird immer häufiger als kleine Auszeit vom stressigen Alltag gesehen. Stellt sich der Körper auf Entspannung ein, kann er beginnen, zu regenerieren. Zum einen kann Shiatsu so zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele beitragen, andererseits aber auch gezielt bei Beschwerden unterstützen.
Als Gesundheitsvorsorge
Shiatsu wirkt entspannend oder aktivierend. Je nachdem was gerade gebraucht wird, unterstützt Shiatsu den Organismus dabei, in Harmonie und Gleichgewicht zu bleiben. Empfohlen wird eine regelmäßige Behandlung ca. einmal im Monat. So kann der Entstehung von Krankheiten vorgebeugt werden.
Zur Stärkung des Immunsystems
Shiatsu stärkt die Abwehrkräfte und so die eigenen Selbstheilungskräfte. Durch die verbesserte Regenerationskraft des Körpers können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, wetterbedingte Beschwerden usw. verringert werden. Auch hier ist das regelmäßige Empfangen von Shiatsu sehr wichtig.
Bei allgemeinen Befindlichkeitsstörungen und Schmerzen
Shiatsu kann typischen Beschwerden wie Müdigkeit, innere Unruhe, Erschöpfung, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Migräne, depressive Verstimmungen, Wetterfühligkeit, Beschwerden am Bewegungsapparat (häufig Rücken, Nacken, Gelenke) lindern.
Zur Unterstützung der Körperfunktionen
Das autonome oder vegetative Nervensystem ist jenes, das nicht durch unseren Willen gesteuert werden kann. Es arbeitet ständig und reguliert Funktionen wie Atmung, Kreislauf und Verdauung, Schlaf, Menstruation. Bei Unwohlsein durch Verspannungen und Stauungen kann Shiatsu hier unterstützen.
Begleitend bei Veränderungsprozessen
Phasen der Veränderung sind oft sehr fordernd. In körperlichen, wie seelischen Umbruchprozessen verbessert Shiatsu die Selbstwahrnehmung und hilft so, Veränderungsprozesse besser zu bewältigen. Ganz allgemein wirkt Shiatsu positiv bei jeglicher Art von stressbedingten Problemen und wird auch bei Burn-out erfolgreich unterstützend eingesetzt.
Zur Unterstützung der Rehabilitation
Nach Unfällen oder bei Krankheiten kann Shiatsu die Heilung und Wiederherstellung begleitend wirken. Bestenfalls in Absprache mit dem behandelnden Arzt wird die Behandlung in Kombination mit weiteren schulmedizinischen oder physiotherapeutischen Maßnahmen durchgeführt.


